OK, jetzt (DPG-Tagungsbeitrag) ist es raus: SCHULKONTEXT kümmert sich – wahrscheinlich deutschlandweit einzigartig – um eine Antwort auf die Frage, wie Naturwissenschaftlicher Unterricht mit der allgemeinen Verpflichtung zu inklusivem Unterricht umgehen kann.
- Hat denn schon jemand drüber nachgedacht, wie im inklusiven Unterricht experimentiert werden soll, wenn Menschen zum Beispiel starke Beeinträchigungen der visuellen Wahrnehmung oder des (oberen) Bewegungsapparates haben?
- Ist es wahrscheinlich, dass zusätzlich zu den neuen interaktiven Anschaffungen neuartige Laborausrüstungen für Schüler angeschafft werden?
Nach meinem derzeitigen Überblick heißen die Antworten: Nein und Nein.
Das kann offensichtlich nicht ungelöst bleiben, Inklusion ist ein allgemeingültiges, zugesichertes Anrecht.
Obendrein kann ich mir keine Lösung vorstellen, die die Menschen, die Hilfe benötigen, ausgrenzt, indem sie andersartige Geräte im Unterricht einsetzen müssen, als der Rest der Lerngruppe. Das ist außerdem noch ein zusätzliches Problem im Handling für die LehrerInnen.
Wie das besser funktionieren kann, werde ich hier in der Zukunft aufzeigen können.
(Erster alpha-Prototyp steht schon.)
Sehr geehrte/r ArneO,
ich bin bei einer Internetrecherche auf Ihre Seite gestoßen und finde sie sehr interessant. Momentan schreibe ich meine Staatsarbeit über Inklusion im Chemieunterricht. Haben Sie Anregungen oder Literaturtipps oder Ähnliches für mich, die mir bei meiner Staatsarbeit weiterhelfen könnten? Speziell möchte ich auf das Sicherheitsrisiko durch das Experimentieren eingehen und Alternativen dafür vorstellen.
Ich Danke Ihnen im voraus.
Mit freundlichen Grüße,
Katrin Schwirten
Leider reagieren viele mit Unsicherheit und Angst, wenn sie auf Menschen mit Behinderung trefefn. Diese Barriere muss aktiv durchbrochen werden.Es bedarf nicht nur Veranstaltungsreihen sondern GEZIELTER WERBUNG (in Fernsehen, Zeitung, etc.) FdcR EIN GEMEINSCHAFTLICHES LEBEN von Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Jedem muss deutlich gemacht werden, dass auch er selbst morgen eine Behinderung haben kann (durch Unfall, Krankheit) und ein Mensch mit Behinderung nicht anders ist.Vor allem sollten bereits Kinder im Schulalltag mit dem Thema Behinderung konfrontiert werden (aufkle4rende Veranstaltungsvortre4ge).
Sehr geehrte Frau Schwirten,
ich bin Fachschaftsvorsitzende Chemie am Gymnasium Remigianum Borken und bin bei der Recherche zu Chemie und Integration auf ihren Beitrag gestoßen. Ich interessiere mich sehr für ihre Studien.
Mit freundlichen Grüßen
Astrid Kreiel-Fonck
Sehr geehrte Frau Schwirten,auch ich interessiere mich für Ihre Arbeit in diesem Bereich da ich Lehramt Chemie studiere und gleichzeitig eine behinderte Jugendliche betreue. Ich würde mich freuen zu erfahren, wie Sie auf dieses Thema zugegangen sind und ob Sie evtl Vorschläge zu kleinen Experimenten mit ihr haben.MfGMarina
[Anmerkung der Redaktion]
Es ist im Sinne des Anliegens sehr schön, dass Frau Schwirten mit Ihrem angekündigten Ansatz für den Chemieunterricht so viel Interesse findet.
Leider gibt es aber zwischen dem Schulkontext-Team und Frau Schwirten keinerlei weitergehende Kontakte.
Für alle weiteren Interessenten, die Frau Schwirten kontaktieren möchten, bleibt uns leider nur der Hinweis, im Netz danach andernorts weiter zu suchen.