Der Begriff „Digitaler Raum“ wird zugegebenerweise bereits mindestens in den Kontexten von Medien und deren sozialen Gebrauch verwendet. In meiner wissenschaftlichen Arbeit an der Beuth Hochschule Berlin (Projekt „Brofessio“) hat es sich als nützlich erwiesen, diesen Begriff im Bereich des Lernens im Digitalen Wandel allgemeiner als Situationsbeschreibung für das lernende Individuum zu verwenden.
Im Kontext des Lernens fallen unter dem Begriff „Digitaler Raum“ in der Situationsanalyse technische, soziale und didaktische Anforderungen ebenso wie deren mediendidaktische Chancen und Möglichkeiten. Aus technischer Sicht lässt sich damit sehr gut die Ausgestaltung bzw. die Infrastruktur formulieren, die wiederum Grundlage für Lehr-/Lernumgebungen sein können.
Im Bezug auf das Lernen am Arbeitsplatz hat sich das wie erwähnt als ein griffiges Argumentationsmodell erwiesen. Hier lassen sich leicht zu kommunizierende Modelle visualisieren, die in der Kooperation mit der Industrie sehr hilfreich sein können.
Beispiele hierfür sowie mögliche Anwendungen im Schulkontext sollen/werden an dieser Stelle folgen.